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Vorteile von mobiler Physiotherapie (Teil 2): Einsparung anstrengender Wege & schnellere Erholung

Vorteile von mobiler Physiotherapie (Teil 2): Einsparung anstrengender Wege & schnellere Erholung
Stefan Stich

24. Aug. 2021

2 Min. Lesezeit

Auch in diesem Beitrag der Reihe wollen wir Ihnen von unseren Erfahrungen berichten, die uns selbst gut vor Augen geführt haben, dass mobile Physiotherapie mehr als eine normale physiotherapeutische Behandlung zu Hause ist, sondern den PatientInnen weitaus mehr Möglichkeiten bietet.

Fallbeispiel: Massive Bewegungseinschränkungen durch gebrochenes Sprunggelenk

Im konkreten Fall geht es um Angela S. (Name geändert) aus Hamburg-Othmarschen. Sie hat sich im Sommerurlaub in Italien das Sprunggelenk gebrochen und durfte den Fuß nicht belasten. Zuerst ging sie zu einer niedergelassenen Physiotherapie-Praxis. Obwohl sie mit dem Taxi zur Praxis fuhr und es dort einen Aufzug gab, kam sie meist bereits ausgepowert und mit pochenden Schmerzen im Sprunggelenk in der Praxis an. Aktive Übungen zur Verbesserung des Lymphabflusses und zur Beweglichkeitssteigerung waren deshalb leider kaum möglich. Zusätzlich hatte sie den anstrengenden Rückweg jedes Mal noch vor sich, bei dem die Erfolge in der Therapiestunde wieder rückgängig gemacht wurden, da der Fuß hinterher wieder geschwollener und unbeweglicher war.

Deshalb entschied sie sich nach einer Woche zu uns als mobile Physiotherapie-Praxis zu wechseln. Hierbei konnte sich Frau S. ausschließlich auf Ihre Genesung und die Therapie konzentrieren. Ein weiterer Vorteil war, dass sie nach der Lymphdrainage (Verbesserung des Lymphabflusses, Reduktion der Schwellung) das Bein direkt hochlagern konnte. So vermied Sie einen Rückfluss des Wassers in ihr Bein, sodass die Lymphdrainage maximale Wirkung zeigen konnte und das Gelenk nicht wieder versteifte. Mit dem entstauten Fuß ließen sich die mobilisierenden Übungen auch Tage nach der Behandlung noch effektiv ausführen, wodurch die Beweglichkeit kontinuierlich verbessert und gesteigert werden konnte. Nach insgesamt sechs Wochen durfte dann die Belastung des Fußes langsam gesteigert werden. Durch das mobile und entstaute Sprunggelenk fiel es der Patientin bereits zu Beginn sehr leicht, den Fuß während des Gehens richtig zu belasten und abzurollen. Auch in dieser nächsten Phase machte es sich bemerkbar, dass eine frühzeitige Mobilisierung und effektive Entstauungstherapie besonders wichtig war. So konnten Frau S. und die Therapeutin zunehmend an der Stabilität des Sprunggelenks und dem Gleichgewicht arbeiten ohne noch mit größeren Bewegungseinschränkungen beschäftigt gewesen zu sein.

Sollten Sie auch durch einen Unfall oder nach einer OP bewegungseingeschränkt sein und die Vorteile der mobilen Physiotherapie nutzen wollen, so melden Sie sich gerne bei uns oder kontaktieren Sie uns telefonisch unter (040) 239 698 44. Unser sehr erfahrenes Physiotherapeuten-Team hilft Ihnen gerne weiter.

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